Maria
Geboren:
um 22 v. Chr. in Jerusalem oder Nazaret
Gestorben:
48 n. Chr. In Jerusalem oder in Ephesus (?)
Gedenktag:
1. Januar
Patronate:
Zahllose Diözesen, Kirchen, Klöster, Schulen und Orte in aller Welt
Maria
Geboren:
um 22 v. Chr. in Jerusalem oder Nazaret
Gestorben:
48 n. Chr. In Jerusalem oder in Ephesus (?)
Gedenktag:
1. Januar
Patronate:
Zahllose Diözesen, Kirchen, Klöster, Schulen und Orte in aller Welt
Begeben Sie sich auf eine außergewöhnliche Reise zu den Shrines of Europe, den sieben bedeutendsten Marienwallfahrtsorten Europas: Altötting, Einsiedeln, Fatima, Loreto, Lourdes, Mariazell und Tschenstochau
Heilige Maria Mutter Gottes
Maria ist die wichtigste Frau im Christentum. Sie hat Gottes Sohn zur Welt gebracht und ist selbst bei seinem Tod nicht geflohen. So wurde Maria zum Vorbild für alle.
Maria ist die bekannteste Heilige im Christentum. Niemandem sind so viele Kirchen gewidmet, niemand wird an so vielen Wallfahrtsorten verehrt. An den Marienfesten wird die Sinnlichkeit des Christentums greifbar. Maria, das spürt man, gibt dem Glauben Wärme und Geborgenheit.
Maria ist eben die Mutter Jesu, die Mutter Gottes. So steht es in der Bibel. Weitere biographische Angaben finden sich nur in den Apokryphen, das Protoevangelium des Jakobus trägt die Überschrift „Ursprung Mariens“. Es erzählt von ihren Eltern Joachim und Anna und der Geschichte der unbefleckten Empfängnis. In den vier Evangelien ist vor allem die Stelle aus dem ersten Kapitel des Lukasevangeliums entscheidend. Dort wird geschildert, wie der Erzengel Gabriel der Jungfrau Maria folgende Botschaft überbringt: „Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du geboren: Dem sollst du den Namen Jesus geben.“ Maria antwortet so einfach wie klar: „Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast.“
Seit Beginn des Christentums wurde Maria in Notzeiten angefleht. So wie sie bei der Hochzeit zu Kana Jesus um Hilfe für den Bräutigam bat, soll sie bei Gott ein gutes Wort für jeden von uns einlegen. Bereits das älteste Mariengebet beginnt mit der Formel „Unter deinen Schutz und Schirm fliehen wir“. Maria als letzte Zuflucht – warum ist das so? Vielleicht, weil man sich bei Maria geborgen und verstanden fühlt. Denn die Mutter Gottes hat selbst unglaublich gelitten: Sie muss mitansehen, wie ihr Sohn verspottet und verhöhnt, gefoltert und gekreuzigt wird.
Am Ende hält Maria Jesu Leichnam in den Armen. Ausgerechnet in dieser Situation spüren wir nicht nur ihre Trauer, sondern gerade auch ihre Stärke – eine Stärke, die nach Ostern deutlich wird: Marias Mut, der am Karfreitag noch ein Mut der Verzweiflung ist, erscheint drei Tage später in völlig anderem Licht, in dem Licht der Auferstehung. Ihr Beispiel zeigt, dass ein Leben für Jesus schwer sein kann. Aber dass es sich auszahlt. Für ihre Treue und Hingabe wird Maria belohnt. Die Kirche glaubt, dass Maria mit Leib und Seele verherrlicht wurde, und feiert das am 15. August mit dem Fest „Mariä Aufnahme in den Himmel“, landläufig bekannt als „Mariä Himmelfahrt“. Wir feiern nicht nur Maria, sondern vor allem, dass sie der Beweis ist, dass ein Mensch in das Reich Gottes gelangen kann.